Ein junger Flüchtling, der zuvor monatelang in Freiburg und Umgebung gelebt hat, verletzte sich lebensgefährlich beim Versuch mit dem Eurostar, der zwischen Paris und London verkehrt, als blinder Passagier nach London zu kommen. Seine Flucht wirft viele Fragen, u.a. die der Aufnahme, der fragwürdigen Altersschätzung, dem Abdrängen in die Obdachlosigkeit und dem Umgang mit traumatisierten Menschen. Mehr
Schlagwort: Landeserstaufnahmestelle
Massiver Anstieg von geplanten Sammelabschiebungen aus Baden-Württemberg
Vom 13. Juli an sind mindestens 15 Sammelabschiebeflüge aus Baden-Würrtemberg in nur sieben Wochen geplant. Pro Woche sollen mehr als 100 Menschen gegen ihren Willen aus Deutschland ausgeflogen werden.
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Kritik der ausgrenzenden Sonderbehandlung am Beispiel der Landeserstaufnahmestelle (LEA) gegen Flüchtlinge in Freiburg
Ab 2017 soll in Freiburg eine, vom Land finanzierte, Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge (LEA) eingerichtet werden. Freiburg wird ab diesen Zeitpunkt nicht mehr für die sogenannte „Anschlussunterbringung“ von Flüchtlingen zuständig sein. Das vermeintlich „multikulturelle“ und „weltoffene“ Freiburg entzieht sich damit der Verantwortung, Geflüchtete dauerhaft hier unterzubringen. Mehr
Informationsveranstaltung der Stadt
Eine gute Gelegenheit, der Politik auf den Zahn zu fühlen, bietet die Informationsveranstaltung der Stadt zur Flüchtlingsunterbringung am kommenden Dienstag um 19 Uhr im Konzerthaus.
Di. 16.12. 19 Uhr | Bürgerinformation zur Flüchtlingssituation der Stadt | Konzerthaus
Flüchtlinge ja, Kasernierung nein
Stellungnahme zur Diskussion um eine neue Landeserstaufnahmestelle in Freiburg
Die Stadt Freiburg verhandelt derzeit mit der Landesregierung über die Einrichtung einer Landeserstaufnahmestelle (LEA) auf dem Gelände der Polizeiakademie. Landeserstaufnahmestellen sind Einrichtungen, in denen Geflüchtete bis zu drei Monate wohnen müssen, wenn sie einen Asylantrag stellen. An die LEA ist eine Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) angegliedert, bei der Asylanträge zu stellen sind. Daneben sollen in der LEA eine medizinische Untersuchung sowie die Identifizierung besonders schutzwürdiger Personen stattfinden. Anschließend werden die Flüchtlinge in die Städte und Landkreise verteilt, wo sie entweder in Gemeinschaftsunterkünften oder in Wohnungen untergebracht werden. Derzeit existiert eine LEA in Karlsruhe. Diese ist überlastet. Aufgrund von steigenden Flüchtlingszahlen will das Land eine weitere LEA schaffen.