Internationaler Tag der Roma – Ausgrenzung verschärft sich

Schluss mit den Massenabschiebungen von Roma – humanitäres Bleiberecht für die europäische Minderheit der Roma!

Anlässlich des Internationalen Roma-Tages am 8. April klagen wir erneut die stetige Ausgrenzung der Roma in Deutschland und Europa an. Auch 46 Jahre nach dem 1. Internationalen Roma-Kongress am 8. April 1971 in London ist der Kampf um Anerkennung als verfolgte Minderheit und um gleiche Rechte leider immer noch dringend nötig.

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Treffen zur Solidarity City – Zufluchtsstadt Freiburg

Das Solidarity City/Zufluchtsstadt – Netzwerk Freiburg trifft sich jeden zweiten Dienstag im Monat um 19-21 Uhr im rasthaus zu einem Arbeitstreffen um an der Zuflucht-Stadt-Freiburg zu arbeiten. Neueinsteiger_innen sind herzlich willkommen!

Schwerkranker Mann aus Rottweil abgeschoben Abschiebung einer Familie aus Freiburg

Heute (09.01.217) fand eine neuerliche Sammelabschiebung vom „Baden-Airpark“ nach Serbien und Mazedonien statt. Dahinter stecken erschütternde Einzelschicksale. Mehr

Abschiebung reißt Familie auseinander: Mädchen mit Trisomie 21 ohne Mutter abgeschoben

Foto: RDL

Foto: RDL

Am gestrigen 17. November wurden 85 Menschen aus Baden-Württemberg in den Kosovo abgeschoben. Darunter befand sich auch ein Vater mit seinen sieben Kindern aus dem Markgräflerland. Seine Frau erlitt angesichts der Abschiebung einen psychogenen Anfall und wurde in die Notaufnahme einer Müllheimer Klinik gebracht. Eines der gemeinsamen Kinder, ein vierjähriges Mädchen mit Trisomie 21, verkraftet nachweislich Änderungen der Umgebung nicht. Es wurde durch die Abschiebung von seiner Mutter getrennt. Die Großmutter der Kinder ist an Krebs erkrankt. Sie blieb mit ihrem gesundheitlich ebenfalls geschwächten Mann zurück, obwohl sie auf die Pflege durch die Angehörigen angewiesen ist. Diese Abschiebung hat also besonders schutzbedürftige Menschen aus drei Generationen dieser Familie hart getroffen, und sie hat die ganze Familie auseinandergerissen.
Einen Eilantrag des Anwalts der Familie lehnte das Verwaltungsgericht Freiburg unter Berufung auf die Einschätzung des Regierungspräsidiums und insbesondere der an der Abschiebung beteiligten Polizei ab. Die ärztlichen Atteste wurden offenbar nicht berücksichtigt. Dieser Fall zeigt wieder einmal, mit welcher Rücksichtslosigkeit die baden-württembergischen Behörden Abschiebungen um jeden Preis durchzuziehen versuchen. Wir verurteilen diese Praxis. Nur der Zivilcourage einzelner ist es zu verdanken, wenn solche tragischen Ereignisse überhaupt bekannt und manchmal auch vermieden werden. Wir rufen alle, in deren Umfeld sich Abschiebungen ereignen, auf, dagegen einzutreten!

Konferenz des Netzwerk-Antira Baden-Württemberg

Den weiteren Zusammenschluß stärken

  • FLUCHTURSACHEN BESEITIGEN !
  • FLÜCHTLINGSRECHTE VERTEIDIGEN!
  • ABSCHIEBUNGEN ÄCHTEN UND VERHINDERN!
  • TÖDLICHE ABSCHOTTUNG BEENDEN!

Flyer | Sticker | Solidarity4ALL – Anne Frank-Haus in Karlsruhe, Moltkestraße 20, 76133 Karlsruhe organisiert vom AntiRA-Netzwerk Baden-Württemberg

Was ist das Ziel der AKTIONS-KONFERENZ?

Die Aktions-Konferenz bietet Vorträge und Workshops an. In den Workshops wird es Inputs von sachkundigen Menschen geben. Danach ist mehr als eine Stunde Zeit für den Austausch von Erfahrungsberichten, Beiträgen, Debatten, Vorschlägen und Ideen. Im Anschluss sollen die Ergebnisse der Workshops zusammengefasst werden. Ziel der Workshops soll es sein, konkrete Ideen, Projekte und Aktionen zu entwickeln. Die Ergebnisse der einzelnen Workshops werden im Anschluss im Plenum vorgestellt und nach der Konferenz in einer A2-Zeitung des AntiRA-Netzwerkes veröffentlicht.

Konferenz und Workshops

Für die Konferenz sind vier Workshops geplant. Bei Bedarf können zwei weitere Workshops eingerichtet werden. Darüber wird vor Ort entschieden. Zur Konferenz wurden VertreterInnen unterschiedlicher Organisationen aus politischen, sozialen, transnationalen, gewerkschaftlichen Bereichen eingeladen. Wir möchten zusammen mit weiteren gesellschaftlichen Gruppen über die Etablierung eines breiteren Protests diskutieren.

Anmeldung

Eine Anmeldung zur Konferenz ist prinzipiell nicht vorgesehen. Da wir jedoch für die Planung (u.a. Essen) abschätzen müssen, wie hoch die Teilnehmerzahl in etwa sein wird, wäre eine kurze Nachricht über die Anzahl der teilnehmenden Personen die zur Konferenz kommen werden, an info@stop-deportation.de, hilfreich.

AntiRA-Netzwerk Baden-Württemberg

Das beste Hotel Europas auf Tour! City Plaza in Athen

Mittwoch, 23.11.: Freiburg, um 20.00 im Theater Freiburg, Bertholdstrasse 46, Winterer Foyer

Nach sechs Monaten City Plaza in Athen berichten UnterstützerInnen und ehemalige BewohnerInnen auf Veranstaltungen in Deutschland und der Schweiz von ihren Erfahrungen. Das City Plaza liegt mitten in der Innenstadt von Athen, im April 2016 wurde das leerstehende Hotel von einer AktivistInnengruppe besetzt. Seitdem wird der alltägliche Betrieb von solidarischern UnterstützerInnen gemeinsam mit den dort wohnenden Geflüchteten organisiert. Mehr

Erneute Abschiebung aus Freiburg

Erneut kam es am letzten Dienstag (25.10.2016) zu einer polizeilichen Abschiebung aus Freiburg. Betroffen war ein Familie aus dem Kosovo. Abgeschoben wurde der Vater, der wegen fehlender medizinischer Versorgung im Kosovo schwer erkrankte und wegen seiner Zuckerkrankheit und hohen Blutdruck auf regelmäßige Medikamente angewiesen ist, die Mutter und die Kinder. Die Kinder gingen in die Schule, die älteste Tochter absolvierte ein Praktikum und war auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Die Familie lebte in einer Privatwohnung in der Wiehre und wurde um 5 Uhr in der früh von der Polizei aus dem Schlaf gerissen und zum Flughafen Karlsruhe Baden-Baden gebracht. Mehr

Alarmierende Abschiebezahlen – auch in Freiburg

Mindestens zwei laufende Abschiebungen mussten im August in Baden-Württemberg gestoppt werden, weil hochschwangere Frauen betroffen waren, die gar nicht abgeschoben werden dürfen. Dies zeigt die Rücksichtslosigkeit, mit der die Abschiebemaschinerie weiterläuft. Die Zahlen sind alarmierend hoch. Abgeschoben werden weiterhin auch Roma, trotz eines Beschlusses des Gemeinderat, der sich dagegen ausgesprochen hat. Hier zeigt sich, dass die Festlegung sicherer Herkunftsstaaten falsch und menschenverachtend ist. Mehr