Aufruf an alle, die sich für Flüchtlinge engagieren – Beteiligt euch in keiner weise an Abschiebungen

Was können wir  gegen Abschiebungen tun?

• Ganz wichtig: Immer unabhängige, solidarische und rechtskundige Beratung vermitteln/ wo nötig selbst einholen! Mehr

Internationalen Tag der Roma – die andauernde Diskriminierung der Roma in Deutschland und Europa geht weiter!

Anlässlich des Internationalen Roma-Tages am 8. April klagen wir die andauernde Diskriminierung der Roma in Deutschland und Europa an.

Der Tag der Roma erinnert an den ersten Internationalen Roma-Kongress, der am 8. April 1971 in London stattfand. 45 Jahre gemeinsamer Kämpfe um die Anerkennung als verfolgte Minderheit und um gleiche Rechte sind seither vergangen. Mehr

Umkämpftes Mittelmeer – Diskussionsveranstaltung zur Situation an den EU-Außengrenzen

Umkämpftes-Mittelmeer-206x30028.04.2016 | 20:00 | Uni (Alter Hörsaal 2 – Bertholdstr.)

mit Father Mussie Zerai von L’Agenzia Habeshia sowie Marion Bayer und Hagen Kopp vom WatchTheMed Alarm Phone

Türkei-Deal und Nato-Einsatz in der Ägäis, die Militäroperation EUNAVFOR im zentralen Mittelmeer: mit aller Gewalt soll das EU-Grenzregime neu aufgerichtet und die Kontrolle über die Flucht- und Migrationsbewegungen wieder hergestellt werden. 2015 wird als der „lange Sommer der Migration“ und als bislang erfolgreichste Etappe im Kampf gegen das Grenzregime in die Geschichte eingehen. Doch Rückschläge waren absehbar und das Frühjahr 2016 ist von einem rassistischen Rollback auf allen Ebenen geprägt.

Die Außengrenzen bleiben besonders umkämpft, und gegen alle Widerstände starten weiterhin Boote auf den riskanten Routen von Libyen und der Türkei Richtung Italien und Griechenland.Father Mussie Zerai hat vor über 10 Jahren in Italien die Solidaritätsinitiative L’Agenzia Habeshia gegründet und ist seitdem als „die Telefonnummer“ insbesondere der eritreischen Flüchtlinge bekannt. Mit seinem Einsatz hat er Tausenden von Bootsflüchtlingen zwischen Libyen und Italien das Leben gerettet.

Marion Bayer und Hagen Kopp sind bei kein mensch ist illegal in Hanau aktiv und haben – inspiriert von Father Zerai – im Oktober 2014 das Alarm Phone für Flüchtlinge und MigrantInnen in Seenot mit aufgebaut. Seit Sommer 2015 hat das Hotline-Projekt über 1200 Notrufe allein aus der Ägäis erhalten. In der Veranstaltung wollen wir auch auf die Hintergründe von Flucht und Migration zu sprechen kommen sowie anstehende Mobilisierungen gegen das EU-Grenzregime vorstellen.

Eine Veranstaltung von Aktion Bleiberecht Freiburg, dem Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzungen und dem iz3w.
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Abschiebung aus Freiburg am 23.03.2016 – Heute! (Donnerstag) 18 Uhr Protest am Rathausplatz

Seit Monaten werden monatlich viele Menschen aus Baden-Württemberg nach Albanien, Kosovo und Serbien/Mazedonien abgeschoben. Diese Sammelabschiebungen organisiert das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Am 23.3.2016 wurden 80 Personen wurden abgeschoben, davon 31 nach Serbien und 49 nach Mazedonien. Sie alle hatten in Baden-Württemberg gelebt. Mehr

Leben hinter Gittern? Unhaltbare Entwicklung in Freiburger Flüchtlingswohnheimen

Die Unterbringung von Flüchtlingen in Freiburger Wohnheimen gleicht sich derzeit in besorgniserregender Weise an den Stil der Erstaufnahmestellen an. Dies ist in Bezug auf die vorgeblichen „Sicherheitsmaßnahmen“ zu  beobachten, die sowohl in architektonischer Form (Metallzäune) als auch im verstärkten Einsatz von Sicherheitsdiensten verschärft werden. Mehr

Illegale Abschiebung nach Albanien – Freiburger Forum fordert Ende der rücksichtslosen Abschiebepolitik

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (16.3.) wurde eine lebensgefährlich erkrankte Frau aus Lörrach aus ihrer Unterkunft abgeholt und nach Albanien (über Frankfurt) abgeschoben, obwohl über ihren Härtefallantrag noch nicht entschieden war. Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat die Frau somit rechtswidrig abgeschoben. In Albanien ist ihr Leben bedroht, da sie alle zwei Tage eine Dialyse benötigt und dies dort nicht garantiert ist. Als Angehörige der Minderheit der Roma ist sie  aus Gründen der wirtschaftlichen und sozialen Diskriminierung besonders gefährdet, keine ausreichende Gesundheitsversorgung zu erhalten. Ohne Dialyse könnte sie laut ärztlichem Attest innerhalb weniger Tage sterben. Das  Regierungspräsidium ignorierte diese Bedrohung nicht nur, sondern schuf rücksichtslos Tatsachen – gegen geltendes Recht, da vor einer Entscheidung der Härtefallkommission nicht abgeschoben werden darf. Mehr

Abschiebung nach Tirana am 10.3. auch Familie aus Freiburg betroffen

Unter den Menschen, die am 10. März 2016 nach Tirana abgeschoben wurden, befand sich erneut eine Familie aus Freiburg. Eine im sechsten Monat schwangere Frau, deren zwei Jahre altes Kind und ihr Mann wurden nachts um 3 Uhr aus dem Schlaf gerissen, um sie gegen ihren Willen zu ihrer Abschiebung zum Baden-Airpark zu bringen. Der Anwalt der Familie teilte ihnen in den Tagen zuvor noch mit, dass sie sich bezüglich einer drohenden Abschiebung keine Sorgen machen müssten. Ob alle Rechtsmittel ausgeschöpft waren, bleibt offen. Mehr

1000 Menschen demonstrieren für grenzenlose Menschenrechte

P1100025Am Vorabend der Landtagswahlen beteiligten sich ungefähr 1.000  Menschen an einer Demonstration für eine menschenrechtliche  Flüchtlingspolitik in Freiburg. Unter dem Motto „Für grenzenlose Menschenrechte – Gegen Abschiebungen und die große  Anti-Flüchtlings-Koalition“ sollte ein Zeichnen gegen eine Politik  gesetzt werden, welche die Rechte von Flüchtlingen zunehmend  einschränkt und das Elend an den Außengrenzen der EU billigend in  Kauf nimmt. Es genügt nicht, sich gegen die AfD abzugrenzen, so die  Veranstalter. Mehr

Zitate der Parteien – Wer hat es gesagt?

Die Lösung des Zitate -Rätsel gibt es auf der Demo am Samstag (12.03)

 

Sammelabschiebung (10.3.) vom Baden-Airpark nach Albanien

P1090976Am heutigen Donnerstag fand wieder abgeschottet vom Kleinflughafen Karlsruhe Baden-Baden (FKB) eine Sammelabschiebung, diesmal nach Tirana statt. Beobachter zählten mehr als 60 Personen, darunter zahlreiche Familien mit Kindern und Babys. Das Regierungspräsidium teilt 68 Personen mit. 20 Personen waren Kinder unter 14 Jahre. Abgeschoben wurde aus allen vier Regierungsbezirken. Nach den Fahrzeugen zu beurteilen kamen die Abgeschobenen aus den Landkreisen Freiburg, Karlsruhe, Mannheim, Stuttgart und Ludwigsburg und wahrscheinlich weiteren. Alle kamen aus Baden-Württemberg; das bedeutet, dass es sich bei der heutigen Massenabschiebung ausschließlich um eine von der GRÜN-SPD geführten Landesregierung organisierte Aktion gehandelt hat. Mehr