Solidarität mit protestierenden Roma: Einladung zum Dokumentationszentrum deutscher Sinti und Roma

Aufruf: Solidarität mit Sinti und Roma!
Einladung in die ständige Ausstellung des Dokumentations- und Kulturzentrum deutscher Sinti und Roma in Heidelberg am 15. Juli

© Rolf Krahl / CC BY-SA 3.0 DE (via Wikimedia Commons)

© Rolf Krahl / CC BY-SA 3.0 DE (via Wikimedia Commons)

Nach Polizeiangaben versammelten sich am Sonntag, den 22.05., über 70 Roma und Unterstützer*innen am Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas in Berlin, um dort für ein bedingungsloses Bleiberecht für Sinti und Roma in Deutschland zu protestieren Mehr

Petition unterstützen! Bleiberecht für Silvana und Zoran Andelkovic aus Freiburg!

Straße in Belgrad nach NATO-Bombardement, 1999

Straße in Belgrad nach NATO-Bombardement, 1999

Das Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung unterstützt die Petition für Silvana und Zoran Andelkovic aus Freiburg und bittet um Unterstützung und Weiterverbreitung!

Silvana und Zoran Andelkovic sind 2013 aus Serbien nach Deutschland gekommen und wohnen nun in Freiburg. Sie sind Angehörige der Minderheit der Roma, und als solche sind sie in Serbien einer Diskriminierung in allen Lebensbereichen ausgesetzt, die für Silvana Andelkovic lebensbedrohlich geworden ist. Denn die 43-jährige Frau Andelkovic ist schwer psychisch erkrankt, als Folge einer Traumatisierung im Kosovokrieg. In Freiburg konnte Frau Andelkovic nun endlich eine angemessene Therapie beginnen. Eine Abschiebung würde den Abbruch der notwendigen Behandlung bedeuten.

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Aufruf an alle, die sich für Flüchtlinge engagieren – Beteiligt euch in keiner weise an Abschiebungen

Was können wir  gegen Abschiebungen tun?

• Ganz wichtig: Immer unabhängige, solidarische und rechtskundige Beratung vermitteln/ wo nötig selbst einholen! Mehr

Umkämpftes Mittelmeer – Diskussionsveranstaltung zur Situation an den EU-Außengrenzen

Umkämpftes-Mittelmeer-206x30028.04.2016 | 20:00 | Uni (Alter Hörsaal 2 – Bertholdstr.)

mit Father Mussie Zerai von L’Agenzia Habeshia sowie Marion Bayer und Hagen Kopp vom WatchTheMed Alarm Phone

Türkei-Deal und Nato-Einsatz in der Ägäis, die Militäroperation EUNAVFOR im zentralen Mittelmeer: mit aller Gewalt soll das EU-Grenzregime neu aufgerichtet und die Kontrolle über die Flucht- und Migrationsbewegungen wieder hergestellt werden. 2015 wird als der „lange Sommer der Migration“ und als bislang erfolgreichste Etappe im Kampf gegen das Grenzregime in die Geschichte eingehen. Doch Rückschläge waren absehbar und das Frühjahr 2016 ist von einem rassistischen Rollback auf allen Ebenen geprägt.

Die Außengrenzen bleiben besonders umkämpft, und gegen alle Widerstände starten weiterhin Boote auf den riskanten Routen von Libyen und der Türkei Richtung Italien und Griechenland.Father Mussie Zerai hat vor über 10 Jahren in Italien die Solidaritätsinitiative L’Agenzia Habeshia gegründet und ist seitdem als „die Telefonnummer“ insbesondere der eritreischen Flüchtlinge bekannt. Mit seinem Einsatz hat er Tausenden von Bootsflüchtlingen zwischen Libyen und Italien das Leben gerettet.

Marion Bayer und Hagen Kopp sind bei kein mensch ist illegal in Hanau aktiv und haben – inspiriert von Father Zerai – im Oktober 2014 das Alarm Phone für Flüchtlinge und MigrantInnen in Seenot mit aufgebaut. Seit Sommer 2015 hat das Hotline-Projekt über 1200 Notrufe allein aus der Ägäis erhalten. In der Veranstaltung wollen wir auch auf die Hintergründe von Flucht und Migration zu sprechen kommen sowie anstehende Mobilisierungen gegen das EU-Grenzregime vorstellen.

Eine Veranstaltung von Aktion Bleiberecht Freiburg, dem Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzungen und dem iz3w.
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Abschiebung aus Freiburg am 23.03.2016 – Heute! (Donnerstag) 18 Uhr Protest am Rathausplatz

Seit Monaten werden monatlich viele Menschen aus Baden-Württemberg nach Albanien, Kosovo und Serbien/Mazedonien abgeschoben. Diese Sammelabschiebungen organisiert das Regierungspräsidium Karlsruhe.
Am 23.3.2016 wurden 80 Personen wurden abgeschoben, davon 31 nach Serbien und 49 nach Mazedonien. Sie alle hatten in Baden-Württemberg gelebt. Mehr

Leben hinter Gittern? Unhaltbare Entwicklung in Freiburger Flüchtlingswohnheimen

Die Unterbringung von Flüchtlingen in Freiburger Wohnheimen gleicht sich derzeit in besorgniserregender Weise an den Stil der Erstaufnahmestellen an. Dies ist in Bezug auf die vorgeblichen „Sicherheitsmaßnahmen“ zu  beobachten, die sowohl in architektonischer Form (Metallzäune) als auch im verstärkten Einsatz von Sicherheitsdiensten verschärft werden. Mehr

Abschiebung nach Tirana am 10.3. auch Familie aus Freiburg betroffen

Unter den Menschen, die am 10. März 2016 nach Tirana abgeschoben wurden, befand sich erneut eine Familie aus Freiburg. Eine im sechsten Monat schwangere Frau, deren zwei Jahre altes Kind und ihr Mann wurden nachts um 3 Uhr aus dem Schlaf gerissen, um sie gegen ihren Willen zu ihrer Abschiebung zum Baden-Airpark zu bringen. Der Anwalt der Familie teilte ihnen in den Tagen zuvor noch mit, dass sie sich bezüglich einer drohenden Abschiebung keine Sorgen machen müssten. Ob alle Rechtsmittel ausgeschöpft waren, bleibt offen. Mehr

1000 Menschen demonstrieren für grenzenlose Menschenrechte

P1100025Am Vorabend der Landtagswahlen beteiligten sich ungefähr 1.000  Menschen an einer Demonstration für eine menschenrechtliche  Flüchtlingspolitik in Freiburg. Unter dem Motto „Für grenzenlose Menschenrechte – Gegen Abschiebungen und die große  Anti-Flüchtlings-Koalition“ sollte ein Zeichnen gegen eine Politik  gesetzt werden, welche die Rechte von Flüchtlingen zunehmend  einschränkt und das Elend an den Außengrenzen der EU billigend in  Kauf nimmt. Es genügt nicht, sich gegen die AfD abzugrenzen, so die  Veranstalter. Mehr

Zitate der Parteien – Wer hat es gesagt?

Die Lösung des Zitate -Rätsel gibt es auf der Demo am Samstag (12.03)

 

Sammelabschiebung (10.3.) vom Baden-Airpark nach Albanien

P1090976Am heutigen Donnerstag fand wieder abgeschottet vom Kleinflughafen Karlsruhe Baden-Baden (FKB) eine Sammelabschiebung, diesmal nach Tirana statt. Beobachter zählten mehr als 60 Personen, darunter zahlreiche Familien mit Kindern und Babys. Das Regierungspräsidium teilt 68 Personen mit. 20 Personen waren Kinder unter 14 Jahre. Abgeschoben wurde aus allen vier Regierungsbezirken. Nach den Fahrzeugen zu beurteilen kamen die Abgeschobenen aus den Landkreisen Freiburg, Karlsruhe, Mannheim, Stuttgart und Ludwigsburg und wahrscheinlich weiteren. Alle kamen aus Baden-Württemberg; das bedeutet, dass es sich bei der heutigen Massenabschiebung ausschließlich um eine von der GRÜN-SPD geführten Landesregierung organisierte Aktion gehandelt hat. Mehr