Zuflucht statt Abschiebungen!

Offener Brief  des Freiburger Forums an Freiburger Gruppen

Freiburg den 11. April  2012

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe MitstreiterInnen,

wir befürchten, dass es noch im diesem Frühjahr, voraussichtlich ab dem 1. April, zu Abschiebungen von Roma aus Freiburg kommen wird. In Freiburg sind etwa 300 Personen von der Abschiebung bedroht, darunter auch zahlreiche Kinder und Jugendliche.
Mehr

Künstlerische Positionen zum Thema EU-Außengrenzen EU-Abschottung?

Ausstellung und Veranstaltungen mit mehr als 30 KünstlerInnen

im Ausstellungsraum des Weinguts Andreas Dilger Urachstr.3 in Freiburg

Künstlerische Positionen zum Thema EU-Außengrenzen EU-Abschottung
Audio * Video * Malerei * Fotografik * Plastik
vom 20. April bis zum 6. Mai 2012

Flyer   und  Plakat  können unter info@aktionbleiberecht.de bestellt werden, ansonsten können sie bei Radio Dreyeckland oder bei Aktion Bleiberecht, Adlerstr.12, Freiburg abgeholt werden.

Mehr

The first immigrant detention camp will be built in Attiki‏ (Athen)

The first of 30 detention centers for undocumented immigrants

that the government is planning to open over the next two years is to be located in the administrative region of Attica (the area around Athens). According to government officials it will be located in the deserted Air Force camp in Katsimidi, near Mount Parnitha, north of Athens. The ministry of national defense had sent the “ministry of citizen’s protection” a list of six inactive military camps that could be converted into immigrant detention centers, out of which Katisimidi was chosen.

http://clandestinenglish.wordpress.com/

Europarat kritisiert NATO und Küstenwachen

Europarat: “migrants deaths” – ein dunkler Tag für Europa

Berichterstatter Tineke Stirk veröffentlicht den Bericht des Europarats zum Sterben im Mittelmeer und stellt ihn morgen der Parlamentarischen Versammlung vor. Der Bericht trägt den Titel “Who is responsible for migrants’ deaths in the Mediterranean?”. Auch das Projekt “Boats4People” wird er erwähnen.
Mehr

Überlebender der Schiffstragödie (Mai 2011) festgenommen

Abu Kurke Kebato soll aus den Niederlanden abgeschoben werden

(nach Dublin-Konvention)

Einer der neun Überlebenden der Schiffstragödie, deren Verlauf der Europarat kritisch dokumentiert hat, wurde am 29.03. in den Niederlanden festgenommen. Der 23-jährige Äthiopier war im Mai 2011 in einer Gruppe von 63 Flüchtlingen aus Libyen aufgebrochen. Als das Schiff fahruntüchtig wurde und Notrufe aussendete, kamen nahgelegene NATO- und Küstenwachschiffe nicht zu Hilfe, obwohl sie informiert worden waren. Nach zwei Wochen Irrfahrt verdursteten und verhungerten 63 Flüchtlinge an Bord.
Mehr

Dublin II kippen – Abschiebungen stoppen

Aktionstag gegen innereuropäische Abschiebungen

30. März 12: An den Flughafen-Terminals Hamburg, Frankfurt, München, Berlin und Düsseldorf

Pressemitteilung 25. März 2012 Flüchtlingsrat Hamburg

Dublin II bedeutet, sie spielen Fußball mit uns, schießen uns von einem Land ins nächste,
sie spielen mit uns und verschwenden unsere Zeit.
(Jugendlicher aus Afghanistan, vor der Abschiebung nach Ungarn durch halb Europa geflohen)
Hamburg, den 25. März 2012
Mehr

Camp Choucha:

 ein Gefängnis für die Flüchtlinge des Mittelmeeres!

Presseerklärung des Tunesischen Forums für ökonomische und soziale Rechte vom 21.3.12

18. März 2012: 74 Personen, darunter 13 Frauen befinden sich auf einem aus Libyen kommenden Boot in Schwierigkeiten in internationalen Gewässern, etwa 93km von Lampedusa, 98km von der tunesischen Küste und 222km entfernt von Malta. Sie werden von Fischern gerettet, die sofort um Unterstützung bitten. Die malteser und italienischen Behörden verweigern den Schiffbrüchigen die Hilfe und auch die Aufnahme in ihren Häfen.Letztendlich bringt ein tunesisches Militärschiff sie in den Hafen von Sfax. Die maltesischen Behörden behaupten, die Intervention der tunesischen Marine sei aufgrund eines Abkommens zwischen der italienischen und tunesischen Regierung erfolgt.
Mehr

Heuchlerischer Umgang mit der Vergangenheit

 – die deutsche Abschiebepolitik gegenüber Roma-Flüchtlingen

Von Michael Stade

Es ist sehr frustrierend, keinerlei Möglichkeiten sehen zu können, um Roma-Flüchtlinge davor zu bewahren, in ihren fundamentalen Menschenrechten verletzt zu werden. Die aktuelle deutsche Rechtsprechung und Behördenpraxis ist sehr klar: Serbische Roma (wie auch solche aus dem Kosovo) haben keinerlei Asylrechte in Deutschland. Die Begründungen der Asyl-Ablehnungen ignorieren nicht etwa die Tatsachen, dass Roma in ihren Herkunftsländern von gewalttätigen Rassisten verfolgt werden und dass die Polizei dort sich oft weigert, die Täter zu verfolgen, dass darüber hinaus dort Roma in Polizeigewahrsam oft gefoltert werden, dass die serbische Regierung viele Roma Mehr