Lebensbedingungen von Roma in Südosteuropa

MigrationsursachenMarkierter Reisepass / Beiträge von chachipe

Am Donnerstag, dem 7. Juni, haben die europäischen Innenminister eine Reform der Schengenregeln verabschiedet, die eine befristete Wiedereinführung von Grenzkontrollen im Inneren des Schengenraums ermöglicht. Diese Maßnahme ist eine Reaktion auf die Flüchtlingswelle aus Nordafrika, im Anschluss an den Arabischen Frühling, Anfang 2011. Gleichzeitig ist sie aber auch eine unverhohlene Reaktion auf die Ankunft mehrerer tausender sogenannter Armutsflüchtlinge aus Osteuropa, die gerade in Deutschland die Debatte bestimmt. Ich möchte in meinem Vortrag auf diese sogenannten Mehr

Bundesdeutsche Flüchtlingpolitik und ihre tödlichen Folgen

20 Jahre Recherche & Dokumentation des staatlichen und gesellschaftlichen Rassismus

Bundesdeutsche Flüchtlingpolitik und ihre tödlichen Folgen 1993 bis 2012 / 20. aktualisierte Auflage
Menschen flohen vor Verfolgung, Hunger und Elend. Sie fanden hier den Tod.
Die Dokumentation umfaßt Todesfälle und Verletzungen bei Grenzüberquerungen; Selbsttötungen, Selbsttötungsversuche und Verletzungen von Flüchtlingen aus Angst und auf der Flucht vor Abschiebungen; Todesfälle und Verletzungen während Abschiebungen; Mißhandlungen, Folter oder sonstige gesundheitliche Schäden nach Abschiebungen. Die Zusammenstellung umfaßt auch Brände  und Anschläge auf Flüchtlingssammellager. Die beschriebenen Einzelschicksale machen deutlich, daß die Wahrscheinlichkeit, in der BRD Schutz und Sicherheit zu finden, gegen Null läuft. Die Lebensbedingungen für Flüchtlinge sind nach wie vor menschenverachtend und brutal (www.ari-berlin.org/doku/titel.htm).  Mehr Informationen…

Hungern gegen Ignoranz

Seit dem 1. August harren Flüchtlinge in Bitterfeld in einem Protestcamp aus.Junge Welt

Drei befinden sich seit einer Woche im Hungerstreik. Sie wollen auf ihre Lebensbedingungen in Asylbewerberheimen in Sachsen-Anhalt aufmerksam machen. Doch die zuständigen Kreis- und Landesbehörden interessiert das offenbar nicht. Die Flüchtlinge hatten sie für den gestrigen Mittwoch eingeladen, doch nicht ein einziger Vertreter erschien. Statt mit den Betroffenen zu reden, beteuerten die Ämter in Stellungnahmen, alles sei in Ordnung und die Unterkünfte »in normalem Zustan Mehr

Hungerstreik in Stuttgart der Geflüchteten vorerst ausgesetzt

Protestierende Flüchtlinge unterbrechen HungerstreikHungerstreik

 Presseerklärung, Stuttgart, 2. August 2013: Nachdem es zahlreiche Gespräche mit Ministerin Öney, VertreterInnen des Integrationsministeriums, der Polizeiführung, dem Ordnungsamt der Stadt Stuttgart, sowie Ärzten und uns gegeben hat, wird der Hungerstreik, der bisher 5 Tage andauert, zunächst ausgesetzt!

Hintergrund dessen ist die Verhandlungsbereitschaft, die seitens des Integrationsministerium signalisiert wurde. Am kommenden Montag werden wir ein Gespräch mit den Verantwortlichen des Main-Tauber-Kreises, diesmal jedoch unter Beteiligung der Ministerin, führen.
Wir kritisieren, dass seit Beginn des Hungerstreiks bisher 4 Personen ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten, bis wir und unser Anliegen endlich ernst genommen werden.
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Innenministerium stoppt vorläufig Abschiebung von herzkrankem Roma-Mädchen

Innenministerium stoppt Abschiebung

Die achtjährige Anita Memisevic und ihre Familie, Roma aus Serbien, hatten von der Ausländerbehörde des Landkreises Goslar die Aufforderung zur „freiwilligen“ Ausreise bis zum 31.07.2013 bekommen. Obgleich Anita einen schweren und außergewöhnlichen nicht operablen Herzfehler hat, so dass das Kind bei einer Erkrankung in eine lebensbedrohliche Lage geraten kann, hatten weder das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge noch das Verwaltungsgericht zielstaatsbezogene Abschiebungshindernisse festgestellt. Die notwendige Gesundheitsversorgung sowie adäquate Lebensverhältnisse würde die Familie als Roma-Angehörige in Serbien kaum vorfinden. Auch zwei Härtefallanträge waren zuvor erfolglos.
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Alle drei aus Abschiebehaft entlassen!

Dublin II-Abschiebungen stoppen:

3 Abschiebeverhinderungen innerhalb einer Woche!Dublin II

Kurze Abschlussinfo zum guten Ausgang aller drei verhinderten Abschiebungen nach Ungarn:

Polizei und Medien provozieren Generalverdacht gegen Flüchtlinge

Polizei durchsucht Flüchtlingswohnheim

Freiburger Forum gegen aktiv Ausgrenzung – Pressemitteilung, 26.07.2013

Am 23.7.2013 wurde in einem Freiburger Flüchtlingswohnheim eine groß angelegte Razzia durchgeführt. Grund hierfür war der Verdacht, „dass sich in dem Wohnheim ein Drogenumschlagplatz etabliert“ habe (Polizeiliche Pressemitteilung, 23.7.). Am Einsatz waren ca. 300 Polizisten beteiligt. Es ging dabei offenkundig nicht nur um die Festnahme von Verdächtigen und die Beschlagnahme von Beweismitteln. Dieser Zweck hätte nach langwierigen Ermittlungen kein solches Polizeiaufgebot erfordert. Das erklärte Ziel „rechtsfreie Räume in Freiburg zu verhindern“ (Polizeiliche Pressmitteilung, 24.7.) hat wohl eine deutliche Demonstration polizeilicher Macht mit dem Blick auf die Öffentlichkeit und die Medien veranlasst. Darauf weist auch der Einsatzzeitpunkt (16:00 h) hin.

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roma-genozid kongress krakau-auschwitz vom 30.7 – 4.8‏

P1060466Jugend-Kongreß! Roma-Büro Freiburg fährt hin!

In der nächsten Woche wird im Rahmen eines europäischen Netzwerkes ein Jugend-Kongreß zur Erinnerung an den 2 August in Krakau/Auschwitz stattfinden.
Am Dienstag den 30. Juli wird vom Freiburger Roma Büro frühmorgend losgefahren. Die Rückfahrt ist am Sonntag den 4. August 2013. Gegenwärtig gibt es Probleme ob GEDULDETE die Erlaubnis bekommen – fahren zu duerfen, nach einem NEIN – hofft das Roma Büro  … fuer Jugendliche und junge Erwachsene gibt es noch Plaetze , wer Interesse hat melde sich,  wer nicht mitfahren kann oder will – kann das Projekt ABER finanziell unterstuetzen.
Rufen Sie einfach an unter Roma Büro Freiburg
+49 761 89739820

Unterstützung für Familie Memisevic gesucht!

Anita Memisevic muss bleiben!

AnitaSehr geehrte Damen und Herren, 
(mehr Informationen)

wir möchten Sie bitten, sich über den Fall der kleinen Anita Memisevic zu informieren und sich gegen ihre Abschiebung und die Abschiebung ihrer Familie (Eltern, Großmutter und vier Schwestern) einzusetzen. Bitte berichten Sie über den Fall oder wenden Sie sich mit Eingaben an die betreffenden Stellen. Das Mehr