AUFRUF zum Einmischen! Keine Abschiebungen von Roma aus Freiburg!

Wir brauchen jetzt eure bundesweite Solidarität.

Unterschreibt den Brief an die GRÜNE-SPD Landesregierung an die Innenministerkonferenz und an den Bundesrat (Brief siehe weiter unten)

Wer darf (in Freiburg) bleiben, wen darf die Polizei (aus Freiburg) hinausschaffen?
Das Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung ruft die Öffentlichkeit, engagierte Gruppen, Politiker/innen, Gewerkschafter/innen, Wissenschaftler/innen, Künstler/innen in Freiburg und  bundesweit dazu auf, sich einzumischen. Unterstützt die Bemühungen, die Abschiebungen von Roma aus Freiburg zu verhindern!

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In welche Lebensrealitäten wird von Freiburg aus abgeschoben.

Abschiebungen in rassistische Verhältnisse

Flugblatt Roma in Serbien        Postkarte

Ende 2009 wurde die Visumspflicht für serbische Staatsbürger in Europa abgeschafft. Seitdem versuchen Roma aus Serbien, aus ihren diskriminierenden und rassistischen Lebensverhältnissen auszubrechen. In den drei Wintermonaten von November bis Januar 2012 stellten 2.454 Roma aus Serbien in Deutschland einen Asylantrag.

Leben in Slums
Die Mehrheit der Roma lebt in Serbien in informellen Siedlungen. Lokale Organisationen in Serbien sprechen von etwa 270.000 betroffenen Menschen, die in etwa 600 Slums überleben. Es gibt weder Strom, noch ausreichend Wasser. Das Müllsammeln ist die einzige Lebensgrundlage. Die Roma-Frauen tragen die Hauptlast. Ihre Lebenserwartung liegt bei 48 Jahren, wie amnesty international berichtet. In Belgrad selbst wohnen etwa 30.000 Menschen in informellen („illegalen“) Siedlungen, die regelmäßig von der Stadt, polizeilich zwangsgeräumt werden. Seit 2009 kam es zu 17 teilweise gewaltsamen Räumungen, oft wurde dabei die minimale Lebensgrundlage zerstört.

Im April 2009 wurden 50 Roma Familien durch die Räumung von „Karton-City“ obdachlos gemacht. In der Nähe wurden 13.000 Studenten untergebracht, die an den Weltsportspielen der Studenten teilnahmen. Gegen die Unterbringung einiger Roma in Blechcontainer ging die Bevölkerung des Stadtteils Boljevci vor und drohte, die Container samt Einwohnern in Brand zu setzen.
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Für eine „Offene Stadt Freiburg ohne Abschiebungen!“

Unterschreibt die Petition an den Gemeinderat Freiburg

Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung aus Freiburg im Breisgau
http://openpetition.de/petition/online/fuer-eine-offene-stadt-freiburg-ohne-abschiebungen

An den Oberbürgermeister Herrn Dieter Salomon und an den Gemeinderat der Stadt Freiburg

Für eine „Offene Stadt Freiburg ohne Abschiebungen!“

Mehrfach hat der Freiburger Gemeinderat (GR) Stellung zu den in Freiburg lebenden Flüchtlingen bezogen. 1991 hat er erklärt, wir „treten jedem neuen erwachenden Rassismus entschieden entgegen“. Am 23. September 1999 beschloss der GR die „kommunale Initiative zum Schutz von Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren“. Im September 2000 hat der GR die Aktion „Für eine offene Stadt“ -“Gegen Fremdenhass und Rassenwahn“ ins Leben gerufen. Im Mai 2003 wurde ein öffentliches Hearing zum Thema „Auch Illegale haben Rechte“ durchgeführt. 2005 schloss sich der GR einstimmig dem Manifest des Katholischen Forums „Leben in der Illegalität“ an. Im April 2006 hat sich der GR gegen Abschiebungen von Roma ausgesprochen und dies im April 2010 bestätigt. Am 15. Februar 2011 sprach sich der Gemeinderat im Rahmen der „save me“-Kampagne „für eine weitere regelmäßige Aufnahme von Flüchtlingen“ in Freiburg aus.
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Abschiebungen aus Freiburg

Wichtiges Treffen am 10. Mai, alter Wiehrebahnhof in Freiburg

Liebe Leute,
das Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung möchte auf folgendes Treffen hinweisen:
Da es in Freiburg bereits zu Abschiebungen von Roma (Hammerschmiedstr. 25.04.12  und Bissierstr. 30.04.12) gekommen ist und zahlreiche Familien und Einzelpersonen Bescheide bzw. eine Grenzübertrittsbescheinigung erhalten haben, möchten wir uns bei dem Mehr

Erklärung zur Übergabe der Unterschriften des Aufrufs

„PädagogInnen gegen die Abschiebung von Roma in den Kosovo“

an den Petitionsausschuss des Landtags 28.3.2012

3000 Menschen aus dem pädagogischen Bereich haben in den letzten Wochen den Aufruf Pädagoginnen und Pädagogen gegen Abschiebung von Roma in den Kosovo“ unterschrieben, darunter mehr als 200 Professor/innen und Lehrende von Hochschulen und Universitäten und viele Vertreter/innen wichtiger gesellschaftlicher Gruppen und Verbände.

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Dublin II kippen – Abschiebungen stoppen

Aktionstag gegen innereuropäische Abschiebungen

30. März 12: An den Flughafen-Terminals Hamburg, Frankfurt, München, Berlin und Düsseldorf

Pressemitteilung 25. März 2012 Flüchtlingsrat Hamburg

Dublin II bedeutet, sie spielen Fußball mit uns, schießen uns von einem Land ins nächste,
sie spielen mit uns und verschwenden unsere Zeit.
(Jugendlicher aus Afghanistan, vor der Abschiebung nach Ungarn durch halb Europa geflohen)
Hamburg, den 25. März 2012
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Abschiebungen innerhalb Europas stoppen! – Dublin 2 kippen!

Kundgebung an den Flughäfen

Berlin-Tegel, München, Düsseldorf, Frankfurt (Terminal 1) und Hamburg (Terminal 1)  am 30.03.2012

Fast 7200 Flüchtlinge wurden 2011 aus Deutschland in ihre (vermeintlichen) Herkunftsstaaten abgeschoben. Zusätzlich wurden aber auch  rund 2900 Abschiebungen innerhalb Europas durchgeführt – so wurden beispielsweise Bürgerkriegsflüchtlinge aus Somalia nach Italien, oder afghanische Flüchtlinge nach Ungarn abgeschoben.
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Bleiberecht für Roma – Aktionstage 23. bis 25. März 2012, Göttingen

Bleiberecht für Roma

Den 24. März – den 13. Jahrestag der Bombardierung des ehemaligen Jugoslawiens – nehmen wir zum Anlass für eine Demonstration gegen Krieg, gegen Abschiebung und für ein bedingungsloses Bleiberecht für Roma. Mit den Aktionstagen wollen wir die Flüchtlinge in ihrem Widerstand unterstützen und ein Zeichen setzen gegen Krieg und gegen eine rassistische (Flüchtlings-)Politik, deren Kern die systematische und effiziente Ausgrenzung und das Einsperren von Menschen ist.
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MDR News: Jalloh Prozess

Jalloh-Prozess: Befangenheitsantrag abgelehnt

Der Befangenheitsantrag der Nebenklage im Prozess um den Feuertod des Asylbewerbers Oury Jalloh in einer Dessauer Polizeizelle ist abgelehnt worden. Der Prozess könne damit wie geplant am Dienstag fortgesetzt werden, teilte das Landgericht Magdeburg am Montag mit. Nebenkläger hatten Befangenheitsantrag eingereicht Ein Foto und Blumen liegen zum Gedenken an Oury Jalloh am Donnerstag(07.01.2010) vor einer Polizeistation in Dessau-Roßlau. Im Januar 2005 war der Asylbewerber Oury Jalloh in einer Dessauer
Polizeizelle ums Leben gekommen. Mehr