Vier Mädchen und deren Eltern aus Konstanz abgeschoben

 Über Nacht abtransportiert!P1070245

20. Mai. 2014 / Vier Stühle in den Schulbänken der Geschwister-Scholl-Schule und der Gebhardschule in Konstanz blieben am Morgen leer. Ohne sich von ihren Schulfreundinnen und Schulfreunden verabschieden zu können wurden die vier Schwestern Sefda (13), Fidan (10), Nakie (8) und Isik (7) aus dem Schlaf gerissen und von der deutschen Polizei abtransportiert. Dies ungeachtet dessen, dass bereits über 1000 Bürgerinnen und Bürger für den Verbleib der Kinder eine Petition unterzeichnet haben. Die Flüchtlinge in der Konstanzer Steinstraße sind schockiert. „Gestern haben wir hier noch zusammen gespielt“, mehr sagt das Mädchen am Rande des Spielplatzes vor der Flüchtlingsunterkunft in der Konstanzer Steinstraße nicht zu mir. Die Eltern haben hier nicht minder Angst als ihre Kinder. Kam die Abschiebung mitten in der Nacht doch ohne vorherige Ankündigung und völlig unerwartet. Erst vor einigen Tagen, so ein Zimmernachbar von Ahmet O., dem Vater der Mädchen, habe die Familie eine Duldung auf der Ausländerbehörde erhalten: „Für drei Monate“, zeigte ihm Ahmet O. seine Duldungs-Papiere der Stadt Konstanz. Doch genau diese trügerische Sicherheit der für die Behörden nicht bindenden Papiere zur „Aussetzung der Abschiebung“ verunsichert nun alle anderen Flüchtlingsfamilien. „Wer soll in diesen Mauern noch ruhig schlafen, wer soll hier am nächsten Tag zur Schule gehen und lernen können, wenn jederzeit die Polizei zum Abtransport in der Zimmertüre stehen kann“, so eine erste Reaktion aus dem Kreis der Unterstützerinnen und Unterstützer der Flüchtlinge. mehr Infos…

Bericht Südkurier  Abschiebung: Polizei reißt Familie mit Kindern um drei Uhr aus Betten

 

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