Diskussionsveranstaltung:
10. Dezember 2013 – 19 h – Theater Freiburg, Winterer-Foyer
Eine Veranstaltung von Flüchtlingen in Kooperation mit dem Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung – mit Fotos aus dem Leben von Roma in Serbien und Kosovo 2013 –
Die größte Gruppe von Flüchtlingen in Freiburg sind die Roma-Minderheiten aus Ex-Jugoslawien.
Unzumutbare Lebensumstände haben sie zur Flucht gezwungen. Sie möchten, dass ihre Kinder frei sind, ohne Angst zur Schule zu gehen, und dass schwere Krankheiten medizinisch behandelt werden. Einige fliehen vor Hunger und Wohnungslosigkeit.
Aber in Freiburg angekommen haben sie ebenfalls mit vielen Problemen zu kämpfen:
- • Viele müssen über Jahre mit der Gefahr einer Abschiebung leben.
- • Sie suchen Arbeit, erhalten aber keine Arbeitserlaubnis.
- • Sie dürfen nicht in normalen Wohnungen leben.
- • Sie müssen mit Sozialleistungen unter dem Existenzminimum auskommen.
- • Sie werden unberechtigt kriminalisiert.
Bei all dem wird viel über sie gesprochen und entschieden, aber sie selbt kommen selten zu Wort.
Bei dieser Veranstaltung werden Roma-Flüchtlinge aus Freiburg selbst über ihre Situation informieren.
Parallel wird eine Dia-Show mit aktuellen Aufnahmen vom Sommer 2013 über die Lebensumstände von Roma in Serbien und Kosovo zu sehen sein.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Die Veranstaltung wird gefördert durch das Büro für Migration und Integration der Stadt Freiburg und im Rahmen des Bundesprogramms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“
