20 Jahre Rasthaus – und noch immer kein Großes
„Was heißt es, Fluchtursachen wirksam zu bekämpfen?“
Vortrag und Diskussion mit Thomas Gebauer, Sprecher von Medico International
26. Oktober, 19 Uhr in der Aula der Hebel Schule Mehr
AntiRa Stadtrundgang gegen die Landes-Erst-Aufnahmeeinrichtung in Freiburg
Rad(el)ikal gegen die „LEA“ | Flyer | Samstag, 16. Juni 2018 13 Uhr | Mit Fahrrad @ Faulerstraße, Freiburg (Höhe Faulerparkplatz)
Mit dem Fokus auf die neue Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) wollen wir die City Tour mit einer Critical Mass verbinden und verschiedene staatliche Institutionen anfahren, die für die Funktion und Aufrechterhaltung des Sammellagers verantwortlich sind. Dabei werden wir über die Aufgaben der Behörden informieren und die politischen Hintergründe kritisch beleuchten.
Wir selbst stehen der neuen LEA als politisch brisantes Sammellager kritisch gegenüber. Wir bezweifeln, dass Geflüchtete durch eine isolierte Unterbringung in menschenrechtlichen Grauzonen einen effektiven Zugang zu sogenannten rechtsstaatlichen (Asyl)- erfahren haben. In dieser Einrichtung werden für Geflüchtete zahlreiche Grundrechte wie Bewegungsfreiheit, Meinungsfreiheit, ausreichende medizinische Versorgung oder aber das Recht auf selbstbestimmte
Ernährung erheblich eingeschränkt. Durch erkennungsdienstliche Behandlung, Eingangs-, Ausgangs und damit Aufenthaltskontrollen, mögliche Zimmerdurchsuchungen sowie polizeiliche Abschiebungen finden regelmäßig unverhältnismäßige Eingriffe in die Freiheit der Person statt. Eine solche Einrichtung ist mit der Idee einer Solidarity City Freiburg nicht vereinbar. In einer Solidarity City haben alle Menschen ungeachtet ihres Aufenthaltsstatus ein Recht auf Rechte. Bei der LEA werden Geflüchtete selbst über das Leben dort berichten.
Was tun als heilberuflich Tätige bei Abschiebesituationen?
4. Juli 20 Uhr, Weingut Dilger, Urachstr. 3 mit E.Ludwig Iskenius, Arzt
Immer wieder sind Ärztinnen und Ärzte, Pfleger*innen, Hebammen und Therapeut*innen damit konfrontiert, dass Patient*innen während einer laufenden Behandlung von Abschiebung bedroht sind. Oft entstehen dabei große Unsicherheiten und Hilflosigkeit auf Seiten der Behandler*innen, wie mit dieser schwierigen Situation umgegangen werden kann.
Rechtliche Grundlagen als auch Handlungsspielräume für BehandlerInnen werden dargelegt, sowie Empfehlungen zu Attesten gegeben. Ergänzt wird dies durch anschauliche Beispiele aus der Praxis.
Veranstalter: MediNetz Freiburg, Freiburger Forum
Mehr Infos zu Gewerkschaften und Berufsverbände gegen Abschiebungen unter Hintergrund -> „Material gegen Abschiebungen (aktiv gegen Abschiebungen und Ausgrenzungen)“
Dies ist eine Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe: Handlungsanleitungen bei drohenden Abschiebungen.
Abschiebungen und Soziale Arbeit
7. Juni 20 Uhr, Universität Freiburg, HS 1221 KG I,
mit Sebastian Muy
Angesichts fortwährender Asylrechtsverschärfungen und steigendem Abschiebedruck wird in der Sozialen Arbeit vermehrt über Abschiebungen diskutiert. Diese Diskussion wollen wir weiter führen:
Was bedeuten die Veränderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Soziale Arbeit, und welche Handlungsmöglichkeiten haben Sozialarbeitende unter diesen Bedingungen angesichts drohender Abschiebungen? Die Beteiligung an Abschiebungen widerspricht dem professionellen Ethos.
Veranstalter: Arbeitskreis kritische Soziale Arbeit (aks), Freiburger Forum
Mehr Infos zu Gewerkschaften und Berufsverbände gegen Abschiebungen unter Hintergrund -> „Material gegen Abschiebungen (aktiv gegen Abschiebungen und Ausgrenzungen)“
Dies ist eine Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe: Handlungsanleitungen bei drohenden Abschiebungen.
Gegen Abschiebungen von Kinder und Jugendlichen
8. Mai 18 Uhr, Pädagogische Hochschule, Raum 103, KG 5
mit Monika Gessat GEW B-W, VB Grundsatzfragen und LAMA (Landesausschuss Migration, Diversity, Antidiskriminierung)
Wie können Lehrkräfte sinnvoll agieren, wenn plötzlich die Polizei in der Schule steht und eine*n Schüler*in zur Abschiebung abholen soll?
Die GEW stellt ihre Handlungsanleitung vor und schildert die Hintergründe.
Die Handlungsanleitung wurde im Juni 2017 veröffentlicht. Infos vom Freiburger Forum aktiv
gegen Ausgrenzung zu Abschiebungen.
Veranstalter: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Institut für Soziologie, Freiburger Forum
Mehr Infos zu Gewerkschaften und Berufsverbände gegen Abschiebungen unter Hintergrund -> Material gegen Abschiebungen (aktiv gegen Abschiebungen und Ausgrenzungen)
Dies ist eine Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe: Handlungsanleitungen bei drohenden Abschiebungen.
Die Roma sind nicht schuld am Krieg in Syrien
10. Mai, 19 Uhr
Bewegungsraum, Adlerstr. 12
(Grethergelände)
Wie sich die deutschen Asylrechtsverschärfungen auf die am stärksten diskriminierte Minderheit Europas auswirken. Wie Roma gegen andere Flüchtlingsgruppen ausgespielt wurden. Die Referenten berichten über die Asylverfahren hier und über die aktuelle Situation in Serbien.
Die Situation der Minderheit der Rom*nija aus den Staaten des ehemaligen Jugoslawiens war lange Zeit ein wichtiger Fokus der Flüchtlingsarbeit in Baden-Württemberg. Doch in den vergangenen drei Jahren ist dieses Thema in den Hintergrund gerückt. Dies hat mehrere Gründe: Mehr
PROTEST am 21. März 2018, 7.30 Uhr am Flughafen | 18 Jahre Sammelabschiebungen vom Flughafen Karlsruhe Baden-Baden
Etwa 70 Sammelabschiebungen 2016 und 2017. Etwa 7.000 Menschen wurden in den letzten drei Jahren abgeschoben.
Hintergrund: Das politische Konzept der ’sicheren Herkunftsländer‘ und die Sammelabschiebungen vom Flughafen Karlsruhe Baden-Baden (Baden-Airpark) (.pdf)
Erste Sammelabschiebung im März 2000
Flyer | Am 29. März 2000 fand die erste Sammelabschiebung vom Flughafen Karlsruhe Baden-Baden (FKB) nach Pristina statt – Neun Monate nach dem Waffenstillstand im Kosovo. Die Abschiebepolitik der GRÜN-CDU geführten Landesregierung wollen wir nicht mehr dulden. Wir protestieren gegen Abschiebungen in den Balkan und andere Länder und fordern das notwendige humanitäre Bleiberecht für Roma. Unser Protest ist wichtiger denn je: Am 21. März wird erneut nach Serbien und Mazedonien abgeschoben. Mehr
Freiburg: Tag X – Aktion am 23. Januar 16.30 Uhr gegen Abschiebungen
Dienstag den 23. Januar 2018 | 16:30 Uhr Platz der alten Synagoge – Kundgebung – Aktion
Flyer | Im Januar 2018 gab es bereits 3 Sammelabschiebungen vom Flughafen Karlsruhe Baden-Baden in die Länder des Balkans. Eine nächste Sammelabschiebung soll am 23. Januar 2018 vom Düsseldorfer Flughafen nach Kabul/Afghanistan stattfinden. Dagegen wird nicht nur in Düsseldorf oder München protestiert, sondern auch in Freiburg. Aktion Bleiberecht Freiburg ruft zur Teilnahme am Protest auf. Mehr
Erzwungene Ausreise: Ametovic und ihre Kinder wurden zum politischen Fall
Alle Versuche, ein humanititäres Bleiberecht für Frau Ametovic und ihre Kinder durchzusetzen, sind gescheitert. Zuletzt wurde ein Härtefallantrag abgelehnt – er wurde noch nicht einmal bearbeitet, sondern als unzulässig zurückgewiesen. Die Landespolitik demonstriert auf dem Rücken von Frau Ametovic und ihren Kindern ihre Bereitschaft zu unnachgiebiger Härte im Umgang mit abgelehnten Asylbewerbern. Humanitäre Gesichtspunkte wurden konsequent ignoriert. Die Schutzbehauptungen zu verfahrenstechnischen Mängeln oder zur angeblich gesicherten Versorgung in Serbien sind unglaubwürdig. Mehr