Wir – das Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung – sind seit vielen Jahren in der Unterstützung von Flüchtlingen engagiert. Unser Schwerpunkt sind Roma-Flüchtlinge aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawien, den die rechtliche Anerkennung als Asylberechtigte und Flüchtlinge regelmäßig verweigert wird. Aufgrund der dramatischen Lebensbedingungen von Roma in den Westbalkanstaaten, Lebensbedingungen, die durch absolute Armut, Diskriminierung und soziale Ausgrenzung gekennzeichnet sind, sind wir der Überzeugung, dass Abschiebungen in ihre Herkunftsländer nicht verantwortbar sind. Dies gilt in besonderer Weise für diejenigen, die mit langjährigen Duldungen in Deutschland leben und die Kinder und Jugendlichen, die hier aufwachsen.
Eine Politik, die nunmehr forciert auf die Durchsetzung des geltenden Rechts setzt und sich für Abschiebungen nicht mehr schämt, sondern sich offensiv für Abschiebungen und Zwangsmaßnahmen einsetzt, steht in einem strikten Gegensatz zu den humanitären und menschenrechtlichen Überzeugungen, die unserer Arbeit und dem Engagement Vieler zugrunde liegen. Deshalb halten wir es für wichtig, dass sich Ehrenamtliche nicht stillschweigend für eine Politik instrumentalisieren lassen, die zunehmend stärker auf die Einschränkung der Rechte von Flüchtlingen ausgerichtet ist. Den geplanten Streik betrachten wir als ein wichtiges Signal, durch das deutlich werden wird, dass wir uns in Grenzen unseres menschenrechtliche Engagements nicht durch staatlich-politische Vorgaben festlegen lassen.
Wir wünschen eurem Protest viel Erfolg.
Mobilisierungsveranstaltung für die Demonstration am 1.10.
Gegen jede Form von Rassismus und Ausgrenzung! Schließen wir uns zusammen!
Mobilisierungsveranstaltung 27. September 2016, 20 Uhr Strandcafé, Adlerstr.12 (Gretherinnenhof), Freiburg
Landesweite Demonstration am 1.Oktober 2016 in Heidelberg.
Gemeinsamer Zugtreffpunkt: Freiburger Gruppen treffen sich am 1. Oktober 2016 um 9.45 Uhr beim Hbf Freiburg und fahren um 10.03 Uhr gemeinsam nach Heidelberg.
Warum demonstrieren wir in Heidelberg? Mehr
Für ein Wiedereinreiserecht und Erlass der Abschiebekosten für Frau Ametovic
Noch immer läuft das Verfahren für eine Wiedereinreise von Frau Ametovic und ihre Kinder vor dem Petitionsausschuss des Bundestages. Bislang hat das Bundesinnenministerium keine Stellungnahme zu dem 104 Seiten umfassenden Bericht des Freiburger Forums aktiv gegen Ausgrenzung an den Petitionsausschuss abgegeben. Mehr
Demo (1.10.) Solidarity 4 ALL – Gegen jede Form von Rassismus und Ausgrenzung! Schließen wir uns zusammen!
Kommt zur zentralen Demonstration am 1. Oktober 2016 14 Uhr nach Heidelberg. Aktuelle Infos unter: http://stop-deportation.de/
Gemeinsamer Zugtreffpunkt: Freiburger Gruppen treffen sich am 1. Oktober 2016 um 9.45 Uhr beim Hbf Freiburg und fahren um 10.03 Uhr gemeinsam nach Heidelberg.
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Zahlreiche Gruppen und Einzelpersonen aus verschiedenen Städten in Baden-Württemberg rufen als offenes AntiRa-Netzwerk zu einer landesweiten Demonstration am 1. Oktober nach Heidelberg auf. Mehr
Solidarität mit den kämpfenden Flüchtlingen im Regensburger Dom
Wir unterstützen den Offenen Brief an das Bistum Regensburg Mehr
Offener Brief an den DGB-Bundesvorstand
Wir veröffentlichen am heutigen Mittwoch, den 27.07.2016, einen offenen Brief an den DGB-Bundesvorstand. Darin wird dieser aufgefordert, ehemalige und leerstehende Gebäude im Besitz des DGBs nach Möglichkeit für soziale, basisdemokratische und flüchtlingsunterstützende Initiativen nutzbar zu machen. Konkret gibt es in Freiburg und Göttingen entsprechende Projekte; in Freiburg weigert sich der DGB-Bundesvorstand bislang, eine andere Nutzung des leerstehendes Gebäudes als die Vermietung auf dem freien Markt auch nur zu diskutieren.
Der Offene Brief wird neben den beteiligten Initiativen von diversen Erstunterzeichnern unterstützt, darunter mehrere DGB-Kreisverbände, ehrenamtliche Initiativen, ProfessorInnen und Gewerkschaftsfunktionäre.
Der Brief kann gerne von weiteren Gruppen und Personen unterstützt werden. Dazu einfach eine Nachricht an socialcenterfreiburg [at] riseup.net senden.
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Endlich eine Lösung für Generationen finden: Bleiberecht für Roma in Deutschland
Wir unterstützen die Forderungen des Bundes Roma Verband e.V.
Das Mahnmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Roma und Sinti Europas in Berlin erinnert an Verfolgung und Vernichtung, an Überleben und Deportation. Dort versammelten sich im Mai 2016 etwa 50 Roma versammelt, um gegen ihre Abschiebungen und die strukturelle Diskriminierung, soziale und politische Ausgrenzung zu protestieren. Nachts wurde die Versammlung am Mahnmal gewaltvoll von der Polizei geräumt. Mehr
Pressemitteilung zum Tod von Elie Wiesel
Wir trauern um Elie Wiesel, der am 2. Juli 2016 gestorben ist. Elie Wiesel wurde als Jude nach Auschwitz deportiert und überlebte. Er wirkte als Schriftsteller und Hochschullehrer und blieb sein Leben lang dem Kampf gegen die Unmenschlichkeit verpflichtet.
Anlässlich seines Todes möchten wir an einen seiner Gedanken erinnern, der zum Leitmotiv einer ganzen Bewegung geworden ist: KEIN MENSCH IST ILLEGAL. Mehr
Solidarität mit protestierenden Roma: Einladung zum Dokumentationszentrum deutscher Sinti und Roma
Aufruf: Solidarität mit Sinti und Roma!
Einladung in die ständige Ausstellung des Dokumentations- und Kulturzentrum deutscher Sinti und Roma in Heidelberg am 15. Juli
Nach Polizeiangaben versammelten sich am Sonntag, den 22.05., über 70 Roma und Unterstützer*innen am Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas in Berlin, um dort für ein bedingungsloses Bleiberecht für Sinti und Roma in Deutschland zu protestieren Mehr
TAG X + 1 Kundgebung: DONNERSTAG (16. Juni) 18 UHR Rathausplatz
Familie aus Freiburg abgeschoben! Abschiebung von 123 Geflüchteten!
Hallo Ihr, in der letzten Nacht wurden in Baden-Württemberg wieder 123 Menschen (zum Großteil Roma) nachts von der Polizei aus dem Schlaf gerissen, um sie heute morgen nach Serbien und Mazedonien abzuschieben. Auch eine 4-köpfige Familie aus einem Freiburger Flüchtlingswohnheim war von der Abschiebung betroffen. Die Eltern hatten begonnen zu arbeiten, die Kinder gingen zur Schule, die Frau der Familie ist auf medizinische Versorgung angewiesen, die in Mazedonien schwer erhältlich ist. Abschiebungen sind und bleiben Gewalt, die wir niemals tolerieren werden. Mehr