Selbstverbrennung eines Flüchtlings in Tübingen
Am 20. Februar nahm sich Kahve Pouryazdan in Tübingen durch eine Selbstverbrennung das Leben. „Er habe in Deutschland zehn perspektivlose Jahre verbracht, erzählte eine Vertraute, die ihn seit seiner Ankunft kennt. Lange Zeit durfte er wegen seines Status als Asylbewerber den Landkreis Tübingen nicht verlassen. Alle drei Monate musste er zum Amt, um seinen Aufenthalt zu sichern. […] Am Tag seines Todes schrieb er im Internet auf Facebook, der Tod sei für ihn besser, als so zu leben“ (Schwäbisches Tagblatt, 28.2.2014).
Zu einer Gedenk- und Trauerfreier erschienen eine Woche nach dem Todestag 100 Menschen.
Kommentar im Schwäbischen Tagblatt
KARAWANE für die rechte der Flüchtlinge und Migrantinnen Wittenberg, Sachsen Anhalt